Erfahrungen
Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit
Haren (pm) – Zu dieser Veranstaltung hatte die Freiwilligenagentur in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung eingeladen. Nach einer Vorstellungsrunde machten alle elf Teilnehmer des Austauschtreffens in der Freiwilligenagentur Haren von der Möglichkeit Gebrauch, ihre Erfahrungen im Ehrenamt zu schildern.
Die Ehrenamtlichen, die sich in der Sprach- und Leseförderung engagieren, berichteten von ihren guten Erfahrungen mit den Teilnehmern der Sprachkurse. Die hohe Fluktuation in den Kursen stellt die Referenten immer wieder vor neuen Herausforderungen in der Durchführung der Unterrichtsstunden. Auch werden immer wieder neue Lernmittel benötigt. Einige Teilnehmer konnten nach einigen Wochen direkt zu den Sprachprüfungen von Seiten der Volkshochschule geschickt werden. Eine weitere Anregung war, dass die Volkshochschule schnellstmöglich darüber informiert, wann Prüfungskurse anstehen. Für die absolvierten Stunden in der Sprachförderung sollen zukünftig den Teilnehmern Teilnahmebestätigungen ausgestellt werden. Die ehrenamtlichen Betreuer wurden über zusätzliche Beratungsangebote der sozialen Fachdienste informiert. Wünschenswert wäre eine öffentliche WLAN-Verbindung in Haren, die auch den Flüchtlingen zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass eine berufliche Perspektive für die Flüchtlinge geschaffen wird. Der erste Schritt hierfür können Betriebspraktika sein. Helga Wallat vom Sozialdienst katholischer Männer (SKM) aus Meppen wies die Ehrenamtlichen auf zusätzliche Fortbildungsangebote hin. Der Leiter des Hauses der sozialen Dienste, Martin Schwill, bedankte sich bei den Teilnehmern für den regen Austausch und ihr geleistetes Engagement.
Quelle: Emland-Kurier online vom 09.10.2016